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Ist das Scharbockskraut giftig?
Die Scharbockskraut zählt zur Familie der Ranunculace (Butterblumen), die weithin als Giftpflanzen gelten. Sie verfügen über instabiles Glucosid-Ranunculin, das bei einer Verletzung der Pflanze in einem öligen Giftstoff namens Protoanemomin umgewandelt wird. Dieses Gift ist in sämtlichen Pflanzenteilen vorhanden. In den meisten Fällen treten die Vergiftungen als Folge des Verzehrs der Scharbockskraut auf, weil die Pflanze als Heilmittel gegen Geschwüre und Hämorrhoiden eingesetzt wird. Jedoch gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Pflanze sich positiv bei diesen Problemen auswirkt. Vielmehr kommt es zu Vergiftungserscheinungen, wenn die Pflanze nicht richtig getrocknet und zubereitet wird. Das Protoanemonin beeinträchtigt vorwiegend den Magen-Darm-Trakt, weil das Gift die Schleimhäute angreift. Studien zufolge kann es bei einer Scharbockskraut-Vergiftung auch zu schweren Leberschäden kommen. Außerdem treten bei Hautkontakt Juckreiz, Hautausschläge und BIasen auf.
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Scharbockskraut
Wissenschaftliche Einordnung
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