Wie man Rosskastanien anbaut und pflegt

Die Gewöhnliche Rosskastanie ist ein beliebter Park- und Alleenbaum. Im Frühling blühen ihre einzigartigen weißen Blüten, die wie Kerzen aussehen. Der gelbe Punkt auf den Blüten ändert sich nach der Bestäubung von Hummeln oder Bienen zu Rot. Die braunen harten Samen, Kastanien genannt, werden gerne für Bastelarbeiten verwendet und sind nicht zum Verzehr geeignet.

Die außergewöhnliche und zu Unrecht unbekannte Rote Rosskastanie betört im Frühsommer durch ihre orange-rosa farbene Blüte. Der ansonsten anspruchslose Laubbaum benötigt zur Kultivierung einen nahrhaften und durchlässigen Boden, der nicht zu hart und empfindlich gegen Streusalz sein sollte.

Die Fleischrote roßkastanie bildet eine breite, pyramidenartige Krone. Ihre im Frühling blühenden Blüten sind scharlachrot. Der Baum ist sommergrün, verliert im Herbst seine Blätter, kann aber in gemäßigten Zonen überwintern. Die Fleischrote roßkastanie bildet nur wenige Früchte und wird hauptsächlich als Zierbaum gepflanzt.

Die Samen der Ohio-Rosskastanie besitzen Saponine, welche als Seifenersatz verwendet werden können. Dafür zerschneidet man die Samen und gibt sie zu heißem Wasser dazu. Das Holz ist sehr weich und lässt sich leicht zu Holzwaren schnitzen. Dieser Baum wird gerne in großen Gärten gezüchtet und entzückt im Herbst mit goldgelbem Laub.

Die Kalifornische Rosskastanie gedeiht als kleiner Baum oder als breitwüchsiger Strauch, der häufig ein dichtes Buschwerk bildet. Er ist bestens als Ziergehölz geeignet und kann deshalb auch im Hausgarten gepflanzt werden. In der Natur kommt er oftmals entlang von Wasserläufen und in Schluchten vor. Die Kalifornische Rosskastanie kommt ausgezeichnet mit Trockenheit zurecht, indem sie den Feuchtigkeitsverlust durch die Verdunstung der Blätter vermeidet.