

So identifizierst du Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara)
Bittersüßer Nachtschatten, auch bekannt als Alpranke, Mäuseholz, Seidelbeere, Wasserranke
Bittersüßer Nachtschatten zeigt eine weitläufige, halbholzige Ranke, die an umgebender Vegetation hochklettern kann, mit jungen purpurnen Stielen, die zu grünlich-braun reifen. Die holzigen unteren Stiele dieser Pflanze haben ein hohles Mark, aber keine Ranken. Das Laub besteht aus dunkelgrünen, eiförmigen Blättern mit basalen Lappen, die einen unangenehmen Geruch abgeben, wenn sie zerquetscht werden. In der Blütephase bildet Bittersüßer Nachtschatten sternförmige Büschel purpurner Blüten mit zurückgebogenen Blütenblättern und auffälligen gelben Staubfaden-Säulen. Nach der Blüte trägt sie kleine grüne Beeren, die zu glänzendem Rot reifen. Typischerweise in Feuchtgebieten zu finden, kann Bittersüßer Nachtschatten Höhen von 2-3 Metern erreichen, indem sie an Bäumen und Sträuchern emporklettert oder sich am Boden ausbreitet.
Junge purpurne Stiele, die zu grünlich-braun reifen, ohne Ranken.
Dunkelgrüne eiförmige Blätter mit basalen Lappen, die beim Zerquetschen unangenehm riechen.
Sternförmige Büschel purpurner Blüten mit zurückgebogenen Blütenblättern und gelben Staubfaden-Säulen.
Kleine grüne Beeren, die zu glänzendem Rot reifen und winzige gelbe Samen enthalten.
Stamm mit drahtiger, dünner Rinde, die subtile Lentizellen für den Gasaustausch trägt.
Die Blätter von Bittersüßer Nachtschatten sind wechselständig und einfach mit glatten Rändern, messen 3,2 bis 10 cm in der Länge und 1,9 bis 6,4 cm in der Breite. Jedes Blatt ist eiförmig mit basalen Lappen und zeigt eine dunkelgrüne obere Oberfläche und eine hellere grüne Unterseite. Die Oberfläche ist glatt bis spärlich behaart, und wenn sie zerquetscht oder verletzt wird, verströmen die Blätter einen unangenehmen Geruch.
Die Blüten von Bittersüßer Nachtschatten hängen in Büscheln und sind jeweils 1,9 cm im Durchmesser. Sie besitzen fünf leuchtend purpurne Blütenblätter, die sich rückwärts biegen und eine zentrale, hervorstehende gelbe Säule von Staubfäden umschließen. Gelegentlich können die Blütenblätter auch weiß sein. Diese markanten Blüten sind für die Identifikation entscheidend und zeichnen sich durch ihren lebhaften Farbkontrast und die rückwärts gebogenen Blütenblätter aus. Enthusiasten werden begeistert sein; diese Blüten blühen typischerweise in den wärmeren Monaten und bringen einen Hauch von kräftiger Farbe in ihre Umgebung.
Die Stiele von Bittersüßer Nachtschatten sind steif, aufrecht und kletternd, mit einem hohlen Mark und einer einzigen Bündelnarbe. Sie sind stark verzweigt und können glatt oder spärlich behaart sein. Anfänglich sind junge Stiele purpurn, verfärben sich jedoch mit dem Alter zu grünlich-braun. Die unteren Stiele werden holzig. Beim Zerquetschen oder Quetschen verströmen die Stiele einen unangenehmen Geruch. Diese Stiele haben keine Ranken, was sie weiter unterscheidet. Sie bieten entscheidende Unterstützung und Struktur für das Wachstum der Pflanze und erreichen beträchtliche Längen.
Die Früchte von Bittersüßer Nachtschatten treten als Büschel anfangs grüner Beeren auf, die bei Reifung eine lebhafte Verwandlung zu glänzendem Rot durchmachen. Jede ovalförmige Beere ist bescheiden in der Größe und misst etwa 9 bis 12,7 mm im Durchmesser. Diese Früchte reifen meist während der wärmeren Jahreszeiten Sommer und Herbst. Im fleischigen Äußeren eingeschlossen, beherbergen die Beeren eine Fülle winziger gelber Samen, die dicht im Inneren der Frucht verpackt sind.
Die immergrüne Gardenie genießt trotz ihrer Giftigkeit wegen ihrer aufälligen großen weißen an Jasmin und Rosen erinnernde Blüten und des angenehmen blumigen Dufts einen Kultstatus als Zierpflanze. Im deutschsprachigen Raum ist sie nur als Zimmer-, und im Sommer als Balkon- oder Kübelpflanze zu nutzen, während sie in wärmeren Gefilden gar als Heckenpflanze eingesetzt wird.
Die Goldene Efeutute ist eine der beliebtesten Efeuzimmerpflanzen. Dies verdankt sie den gelblichen Masserungen auf ihren Blättern. In der Natur wächst sie als Kletterpflanze und kann bis zu 20 Meter an Bäumen empor wachsen. Wenn sie als Zimmerpflanze gehalten wird, sollte darauf geachtet werden, dass Katzen und Hunde keine Teile der Pflanze essen, da dies zu Übelkeit führen kann.
Die Tomate wurde im 16. Jahrhundert von Hernán Cortés das erste Mal nach Europa gebracht. Ursprünglich stammt sie aus Süd- oder Mittelamerika. Das Wort Tomate leitet sich deshalb auch aus der zentralamerikanischen Sprache Nahuatl ab. Es dauerte jedoch bis etwa 1700, bis, in Italien beginnend, sie sich auch als Nahrungsmittel breit machte.
Spanischer Pfeffer, besser bekannt als Paprika, wurde nach den Reisen Columbus schnell zu einer weltweit verbreiteten Pflanze. In Nordeuropa dauerte es jedoch bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, bis die Pflanze auch als Gemüse genutzt wurde. Da Spanischer Pfeffer in vielen verschiedenen Kulturen kultiviert und gegessen wird, gibt es mittlerweile etliche Unterarten.
Köstliches Fensterblatt ist eine tropische Pflanze, die für ihre gelöcherten Blätter bekannt ist. Den Löchern verdankt sie auch ihren englischen Namen: Swiss Cheese Plant. Die Frucht ist essbar und erinnert geschmacklich an Banane und Ananas. Aber Vorsicht: Unreife Früchte, genauso wie die Blätter bei Hautkontakt, können Irritationen hervorrufen!
Die Gartenhortensie ist eine beliebte Zierpflanze, dank ihrer großen, bunten Blütenstände. Die Hauptblüte findet zum Sommeranfang statt und kann in verschiedenen Rot- und Blautönen vorkommen. Die Gartenhortensie ist so bekannt, dass ein Asteroid nach ihr benannt wurde. Sie benötigen viel Wasser, was in ihrem botanischen Namen Hydrangea macrophylla, "Hydrangea" für "Wasserschlürfer" bereits angelegt ist.
Wissenschaftliche Einordnung von Bittersüßer Nachtschatten